Die Aufarbeitung großer Fundkomplexe stellt stets eine besondere Herausforderung dar. Die Auswertung von ‚Massenfunden’ – etwa frühmittelalterliche Gräberfelder und kaiserzeitliche Heeresausrüstungsopfer – erfordert innovative Ansätze, das Fundmaterial der Forschung zugängig zu machen. Denn in Zeiten knapper werdender Kapazitäten einerseits und anwachsender Fundarchive andererseits ist aufgrund der zeit- und kostenintensiven Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten dieses Ziel nicht mehr auf herkömmliche Weise zu erreichen – das würde wissenschaftliche Fundvorlagen immer weiter verzögern oder gar unmöglich machen.
Veranstalter:
Regierungspräsidium Stuttgart
Landesamt für Denkmalpflege
Berliner Straße 12
73728 Esslingen am Neckar
Mitveranstalter:
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau,
Institut für Archäologische Wissenschaften,
Abteilung Frühgeschichtliche Archäologie und Archäologie des Mittelalters
Einladung
Programm